Wegen der Corona-Pandemie haben wir uns früh entschieden unseren diesjährigen Demokratie-RAUM als digitale Konferenz durchzuführen. Die Hoffnungen, sich persönlich treffen zu können, hielten sich bis zuletzt …, aber am Ende fand die Veranstaltung digital statt.
Am Sonntag, den 8. November, trafen sich insgesamt 40 Teilnehmende für circa 3 Stunden, digital per Zoom zusammengeschaltet, trotz strahlendem Sonnenschein.
Unter dem Gesamt-Motto „2020 verstehen – 2021 gestalten“ wurden folgende Themen diskutiert:
- Diskussions-Runde:
- Thema 1: Filterblasen – Bubbles > Wie kommen wir rein / raus?
- Thema 2: 19. Februar > Lässt sich Rassismus verlernen?
- Thema 3: Ankommen > Wie geht das?
2. Diskussions-Runde
- Thema 4: Digitale Ethik > Virtueller Raum versus reale Welt
- Thema 5: COVID-19 > Eine Chance für die Umwelt?
- Thema 6: Vielfalt mitdenken > Theorie und Praxis
Die Teilnehmenden konnten durch die 2 Runden an 2 der 6 Diskussionen teilnehmen.
In 45 Minuten – was für die Themen doch ein sehr kurzer Zeitraum war – haben sich bis zu 15 Personen ausgetauscht.
In unseren 1x monatlich stattfindenden Diskussions-RÄUMEN werden wir diese Themen nochmals aufgreifen und weiter ins Detail gehen. Alle sind dazu herzlich eingeladen, nicht nur die Teilnehmenden des Demokratie-RAUMs. Die Termine könnt ihr in unserer Veranstaltungsübersicht finden.
Kurzer Überblick
In den Diskussions-Runden wurde, meist nach einer kurzen Einführung in das Thema, sehr angeregt diskutiert. Dies geschah auf ganz unterschiedliche Weise, so war es auch möglich via „Chat-Funktion“ teilzunehmen. Das bedeutet, dass man seinen Beitrag schriftlich verfasste und die Moderation ihn dann einbrachte.
Auch wenn die Themen sehr unterschiedlich waren, waren die Zusammenfassungen von diesen Aussagen geprägt:
- Voneinander lernen
- Aufeinander zugehen (keiner ist frei von Vorurteilen, aber wir können uns selbst informieren)
- Respekt füreinander
- Verantwortung übernehmen
- Gesetzliche Grundlagen einzufordern / zu schaffen
- Durch dieses besondere Jahr 2020 wurde das Gemeinschaftsgefühl gestärkt und die Naturverbundenheit hat zugenommen.
In den nächsten Wochen werden wir die einzelnen Themen wieder zusammenfassen und hier veröffentlichen.
Wir greifen gerne die Anregungen der Teilnehmenden auf und werden einzelne Themen in unseren Diskussions-RÄUMEN weiter vertiefen. Es entstanden erste Ideen für weitere Austausch-Formate.
Es hat uns sehr gefreut, dass bei einer kurzen Abfrage am Ende der Veranstaltung die Teilnehmenden die Veranstaltung mit „hervorragend“ oder „gut“ bewertet haben. Erleichtert hat uns, dass es gelungen ist, jede und jeden digital einen Zugang zu ermöglichen.
Mitgemacht haben:
Generationsübergreifend haben Bürgerinnen und Bürger Hanaus (vor Ort und aus der Ferne) mit diskutiert, außerdem waren Mitglieder des Seniorenbeirats, die Vertreterin der DEXT-Fachstelle, der SPD Hanau, der Jungen Union Hanau, der Arbeitsgruppe „Internationale Wochen gegen Rassismus“, der Brüder Grimm Festspiele und unseres Trägers, der AWO Stadtverband Hanau e. V. dabei …, nur um einige zu nennen.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Teilnehmenden, aber vor allem bei allen, die einen Beitrag geleistet haben. Sei es als Themenpat*in, als Referent*in oder in der Moderation und ganz wichtig in der technischen Unterstützung – ihr alle habt aus dieser digitalen Veranstaltung einen vollen Erfolg gemacht.
Ganz besonderer Dank gilt
- Gregor Haschnik von der Frankfurter Rundschau, der beim Thema Bubbles als Referent unterstützt hat und
- Mehmet Kuşçu, der das Thema Vielfalt mitgestaltete
- der Initiative 19. Februar mit Hagen Kopp sowie Gözde Saçıak DEXT Fachstelle, vhs Hanau
- der Künstlergruppe „Atelier Fluchtpunkt“, die mit ihren Kunstwerken die Themen sichtbar gemacht haben
- sowie Mehrnousch und Mehrdad Zaeri-Esfahani deren Buch uns einen besonderen Einstieg in unser Motto „2020 verstehen – 2021 gestalten“ ermöglichte.
Euer Demokratie-RAUM-Team 2020 😉
Karl-Heinz Leister, Cettina Colantoni, Merve Iskender, Sylvie Janka, Mara Landwehr, Judith Lechner, Tolga Nalbantoglu, Daniel Neß, Renate Schwalenberg-Leister und Annett Warczok