Menschen in Hanau wagt erstmals eine ganz andere Art des Beitrags: witzig, manchmal bissig, dem einen entlockt es ein prustendes Lachen, die nächste runzelt die Stirn, rollt mit den Augen. Immer mit einem wahren Kern verknüpft. Text als Kunstform. Der Beitrag ist nicht in leichter, gut verstehbarer Sprache geschrieben. Dennoch wollen wir dieser Text-Kunstform eine Raum geben. Bei Eis scheiden sich die Geister.
Der Vorstand von Menschen in Hanau e.V. stellt sich vor. Jetzt mit Katja, unser Vorstands-Neuzugang: Naturliebhaberin, Workshop-Organisatorin und mit einem offenen Ohr für jedermann/frau.
Die Koordinatorin von Menschen in Hanau e.V. stellt sich vor. Sylvie ist vom Anfang an dabei. Für sie ist Inklusion ein Herzens-Thema und kennt die Netzwerke Hanaus wie keine andere.
Im letzten Jahr war es sehr erfüllend beim Gelingen verschiedener, ehrenamtlicher Projekte zu helfen. Stunden, Tage, Wochen sind in Projekte geflossen, und es fühlte sich kein bißchen an wie Verschwendung von Zeit und Ressourcen. Es war erfüllend.
Cora Ditzel von „Menschen in Hanau“ hat mit Siegfried Jorda und seiner Frau Rita gesprochen. Sie hat viel über den Alltag von Herrn und Frau Jorda erfahren. Auch über ihre Sorgen und Ängste. Cora findet, dass Herr und Frau Jorda stark sind. Sie sind lebenslustig und haben viel Humor. Katja hat das Interview in einfache Sprache übersetzt. Auf dem Foto seht ihr von links nach rechts: Siegfried Jorda, Katja und Rita Jorda.
2021 August 23 Wie lebt man mit einer Parkinson-Erkrankung? Und wie geht man mit der Diagnose Parkinson um, wenn man doch eigentlich “Mitten im Leben” steht? Siegfried Jorda ist 71 Jahre und hat die Diagnose “Parkinson” bereits vor 22 Jahren erhalten. Für “Menschen in Hanau” durfte ich mit Herrn Jorda und seiner Frau Rita näher ins Gespräch kommen. Ich durfte ein lebenslustiges und starkes Ehepaar kennenlernen und habe einen tiefen Einblick in den Alltag sowie die Sorgen und Ängste der Jordas bekommen. Und ich durfte viel lernen, vor allem, dass man eine Menge Humor benötigt, um mit den Folgen der Krankheit umzugehen. Aber lest selbst! Ein starkes Team: Siegfried Jorda meistert mit seiner Frau Rita sein Leben mit Parkinson Wir haben am Anfang immer eine relativ offene Frage und würden zu Beginn einfach gerne ein bisschen etwas über Ihre Person wissen. Was möchten Sie uns über sich erzählen? Siegfried Jorda: Ich bin mittlerweile 71 Jahre alt und habe eigentlich mein ganzes Leben in Steinheim verbracht. Meine Frau und ich hatten dort ein wunderschönes Haus. Das haben wir allerdings meinem Sohn übergeben, weil wir selbst nicht mehr in der Lage waren, alles instand zu halten, also den Garten zu machen, Schnee […]
Karl-Heinz Leister, auch bei Menschen in Hanau aktiv, und die international bekannte Künstlerin Felicitas Adler im Gespräch über ihre Projekte und Flüchtlinge.
In einfacher Sprache: Karl-Heinz Leister und die international bekannte Künstlerin Felicitas Adler haben ein Gespräch über ihre Projekte und Flüchtlinge geführt.
Der Vorstand von Menschen in Hanau e.V. stellt sich vor. Merve ist bei uns für alles zuständig, was sich um Geld dreht. Als Controllerin kümmert sie sich um unsere Finanzen.
Belal beschreibt seine Erfahrungen zum Thema “Stemmzellen-Spenden kann Leben retten”. Nach einfacher Registrierung wurde er für einen Menschen zum Lebensretter.
Die sich täglich wiederholende Einhämmerung von Alt und Gefährdung verursacht ein anderes Lebensgefühl. Ein Gefühl von Hilflosigkeit und Kontrollverlust.
Doch diesmal erlebt sowohl Hanau als auch die ganze Welt einen anderen Frühling. Die Welt wird geprüft von einem unsichtbaren Feind. Trotz der anreizenden Schönheit des Frühlings, wird in den Herzen ein nicht sichtbarer tiefer Winter erlebt. Die Menschheit kämpft gegen Corona.
Silvia Schäfer, Blinden- und Sehbehindertenbund in Hessen e. V., erzählt aus ihrem Alltag während Corona. Was oder wer ist “Pronto”? Wie gestalte ich den Tag.
Bea schildert ihre Gedanken zum Besuch der Nachhaltigkeitsmesse “do something green today”, die von der Stabstelle für nachhaltige Strategien Hanau veranstaltet wurde.
Bea ist seit Jahren ehrenamtlich engagiert. Sie beschreibt ihren Werdegang und schwärmt von der Tätigkeit bei “Menschen in Hanau” und dem Seniorenbüro.
Rita berichtete in einem Gespräch über die Vorteile des SmartDrives, ihren elektrischen Zusatzantrieb. „Ich bin sehr glücklich dieses Hilfsmittel zu haben. Die Überlegung war anfangs ein Handbike mit E-Antrieb. Dann kam ich durch eine Bekannte auf den SmartDrive.“, sagt Rita.
“Als alte Reisetante”, wie sich Elke selbst bezeichnet, hat sie die letzten Jahre monatelange Reisen nach Südamerika unternommen. Wir konnten sie überreden auch den “Menschen in Hanau” von ihren Erfahrungen und Erlebnissen der letzten Reise zu berichten. Am 27. Oktober 2018 haben wir uns dafür im Lesecafé des Kultuforums zusammengefunden und einem spannenden Vortrag gelauscht.
Da ich Ende August in den Urlaub fuhr und das eine und andere vorher noch erledigen musste, war für mich die Radler-Zeit für dieses Jahr nach der ersten Augustwoche zu Ende, zumindest was längere Ausflüge betrifft. Doch dann wurde ich gefragt, ob ich beim Stadtradeln mitmachen wollte… Da ich „Menschen in Hanau“ gerne unterstützen möchte und mir Fahrrad fahren auch sehr viel Freude macht, war das Stadtradeln natürlich eine optimale Gelegenheit. Julian half mir beim Anmelden – und dann versuchte ich, soweit möglich, alle Erledigungen auf die nächsten beiden Wochen zu komprimieren; so dass ich in der ersten Radler-Woche nur noch das nötigste tun musste. Außerdem überlegte ich mir, wo ich überall hinfahren könnte; dafür sind Radwege-Karten eine große Hilfe. Nachfolgend möchte ich euch an meinen „Reisen“ teilhaben lassen. Naturschutzgebiet Mönchbruch (115.79 km) Schon lange wollte ich ins Naturschutzgebiet Mönchbruch fahren und so war dies mein erstes Ziel. Nicht weit nach dem Aussichtspunkt West des Frankfurter Flughafens verließ ich spontan die Regionalpark-Route und entdeckte eine herrliche Heidelandschaft; zur Blütezeit ist sie sicher noch schöner. Zurück auf der Regionalpark-Route war es nicht mehr weit bis zum Jagdschloss Mönchbruch und dem Mönchbruchweiher. Von da aus fuhr ich an der Mönchbruchwiese und […]
Es ist Sommer, 2018 und an diesem Tag zum Glück nicht so heiß, wie sonst. Im Café der Südlichter trifft unser Engagierter Daniel bei “Menschen in Hanau – Hautnah” Renate Bach, die etwas über ihren Weg zu einem Cochlea Implantat (kurz: CI) erzählen möchte. Jeweils ein Glas Wasser erfrischt beide während des Interviews.
Vielleicht ist das falsche Bild, dass die Taliban der ganzen Welt während ihrer Zeit der Souveränität von 1996 bis 2001 gezeigt haben, der Grund für den Ruf Afghanistans außerhalb seiner Grenzen. Das kann unter Umständen erschrecken. Wenn wir Afghanistan neben Krieg und Politik näher betrachten, ist dieses Land aus vielen Gründen eines der schönsten Länder der Welt. Anstatt daher zu fragen, warum viele Afghanen Jahr für Jahr ihre Heimat verlassen, ist es besser, darüber nachzudenken, warum die Mehrheit der Bürger – trotz der vielen Schwierigkeiten und Probleme – in ihrem Land bleiben möchten. Was auch immer die Gründe dafür sind, beschreibe ich Euch jetzt: Eine sehr junge Bevölkerung Afghanistan hat eine sehr junge Bevölkerung und steht damit an 5. Stelle in der Welt. 68 Prozent der Bevölkerung besteht aus jungen Menschen und Kindern unter 25 Jahren. Das Land verfügt über großes Potential für weitere Entwicklungen. Die Ursache dieser Bevölkerungs-Zusammensetzung ist die überschwängliche Hoffnung in eine gute Zukunft. Vielfalt in allen Bereichen Afghanistan ist ein Land der Vielfalt. Obwohl dieses Land in einem eher kleinen geographischen Gebiet liegt, wird es in Bezug auf Kultur, Sprache, Religion, Ethnie, Rasse, Essen, Waren, Musik, lokale Rituale, Naturlandschaften, Tierarten und Vegetation als eines der vielseitigsten […]
“Ola, Freunde der Inklusion.” Dieses Mal haben meine Frau und ich eine 1000 Kilometer lange Autofahrt durch Andalusien unternommen. Am 25.4.2018 war Sevilla der Ausgangspunkt unserer Reise. Wir haben uns zwei Tage diese interessante Stadt angeschaut. Sevilla ist die Hauptstadt der südspanischen Region Andalusien und berühmt als “Wiege des Flamencos”. Zu den bedeutendsten Wahrzeichen zählen der kunstvolle Alcázar-Palast und die gotische Kathedrale von Sevilla, das Grabmal von Christoph Kolumbus und die Giralda, ein zum Glockenturm umfunktioniertes Minarett. Der Alcázar stellt einen der repräsentativsten Monumentkomplexe der Stadt, des Landes und der Kultur des Mittelmeerraumes dar. In seinen Gemäuern und Gärten werden die geschichtliche Entwicklung der Stadt während des letzten Jahrtausends aufbewahrt. Hier verschmelzen Einflüsse, die in der arabischen Epoche begannen und bis zum 19.Jahrhundert reichen. Die Ernennung zum Weltkulturerbe durch die UNESCO im Jahre 1987 ist eine Anerkennung an das Weiterleben von Kulturen und Zivilisationen (Puh, was für Sätze). Am 28. April ging die Fahrt weiter nach Granada. Granada ist eine Stadt in den Ausläufern der Sierra Nevada. Bekannt ist Granada hauptsächlich für seine prächtige mittelalterliche Architektur aus der Zeit unter den Mauren, darunter vor allem die Alhambra. Die weitläufige, auf einem Hügel gelegene Festungsanlage umfasst Königspaläste, beschauliche Innenhöfe und spiegelnde Wasserbecken. Lustig […]
Ich werde immer wieder gefragt: “Was wollen Blinde auf Reisen? Sie sehen doch gar nicht, was um sie herum ist!” Stimmt, gesehen habe ich nichts, während meiner 3-wöchigen Rundreise durch Kuba im März 2018.
Hallo Freunde der Inklusion, diesmal habe ich einen sportlichen Urlaub erlebt. Heißt, mit dem Handbike Usedom kennengelernt. Usedom ist die zweitgrößte deutsche Insel nach Rügen.
Sabrina ist 28 Jahre jung und lebt als gebürtige Hanauerin heute in Rödermark. Seit Geburt an konnte sie auf einem Ohr nichts hören und leidet darüber hinaus an einer Knochenstoffwechselerkrankung (“Phosphatdiabetes”).
Hallo Freunde der Inklusion, haltet euch fest, diesmal waren meine Frau und ich auf einer irren (Achtung) Pilgerfahrt mit dem bayrischen Pilgerbüro und einem tollen Priester (absolut coole Socke) im Heiligen Land.
Das Arbeitsjahr 2016 bei der Evonik im Industriepark Hanau begann für mich mit ungewohnten Erfahrungen. Zu Beginn des Jahres ging ich nach einem stressigen Arbeitstag am 4. Januar früh ins Bett. Zuvor ist mir auf einmal schwindelig geworden. Ein bisschen Erholung nach so einem Jahresstart kann nur gut tun, dachte ich.
„Hundumglücklich“, so heißt die Hundeschule, die ich seit 2014 mit meiner Freundin zusammen betreibe. Bei uns steht das Glück beziehungsweise das Sich-Wohlfühlen im Team eines jeden Hundes und des dazugehörigen Menschen im Fokus. Und auch für mich bedeutet der Schritt in die Selbstständigkeit einen Sprung nach vorne in meinem Leben.
Rundreise von Salvador da Bahia durch Brasilien, Peru und Bolivien Vielleicht liegt es im Blut, die Lust zu reisen. Schon meine Mutter war ihr Leben lang davon befallen. Darum ist es nichts Besonderes, wenn es mich in die Ferne treibt. Ich bin neugierig.
Schon als Kind war mit meinen Augen etwas nicht in Ordnung. Das stellte man in der Grundschule fest. Ich konnte plötzlich nicht mehr fließend lesen und an der Tafel nichts mehr erkennen.
Ganz klare und kurze Antwort: Blinde gehen aus den gleichen Gründen wie Sehende auf Reisen. Sie wollen andere Kulturen, fremde, vielleicht exotische Länder kennenlernen und vor allem etwas erleben, was der Alltag nicht hergibt. Damit wäre mein Beitrag schon zu Ende, wenn ich da nicht viele große Fragezeichen in Ihren Augen sehen würde.
1990 musste ich ins Krankenhaus, weil ich plötzlich rechtsseitig gelähmt war. Ich wurde aus meinem bisherigen Lebensrhythmus herausgelöst und wurde vor neue Herausforderungen gestellt. Zum damaligen Zeitpunkt war die Diagnose MS noch weit entfernt.
Viele Menschen, die auf den Rollstuhl angewiesen sind und Menschen mit einer Gehbehinderung kennen es. Irgendwann ist es immer so weit, egal ob auf einer Feier, einem Ausflug, beim Einkaufen und der Verrichtung alltäglicher Dinge. Die Natur ruft. Und jetzt?
Hallo Freunde der Inklusion. Selbst ich bin überrascht, wenn ich tolle Sachen in und um Hanau erlebe. Letztens bin ich mit dem Bus von Großauheim nach Hanau in die Innenstadt gefahren. Ich bin problemlos in den Bus gekommen und der Busfahrer war sehr hilfsbereit (dafür habe ich ihn abends in mein Nachtgebet eingeschlossen).
Viele Gäste tummeln sich bei Sonnenschein, Musik, mit und ohne Wurst – auf jeden Fall bei anregenden Gesprächen – drinnen und draußen auf dem Gelände des Hauses am Steinheimer Tor am Tag der offenen Tür. Kurzum, eine gelungene Veranstaltung, bei der die Hanauer das vielfältige Angebot des Hauses kennenlernen können.
Wie sind Ihre ersten Reaktionen, Befürchtungen, Fragen? Vielleicht – Kann ich weiterhin berufstätig sein? Wie kann ich meinen Haushalt führen? Bin ich noch mobil? Was ändert sich bei meinen Hobbys? Macht Reisen überhaupt noch Sinn? Kann ich noch einen PC bedienen? Wie ist es mit Lesen von Zeitung, Büchern und der täglichen Post?
Wie sollte man sich verhalten, wenn einem ein Blinder mit seinem Führhund begegnet? Die beiden wichtigsten Regeln sind “Nicht anfassen!” und “Nicht ablenken!”
Durchbeißen, ausdribbeln, Tore schießen – Almas großer Traum: Die Stürmerin will Profi-Fußballerin werden. Die 14-Jährige, die seit ihrem zweiten Lebensjahr eine Hörprothese trägt, weiß genau, was sie will. Und hat einen Plan B, falls sich ihr Traum nicht erfüllt: Physiotherapeutin. Deshalb ist sie nicht nur auf dem Spielfeld motiviert, sondern auch im Unterricht an der Johannes-Vatter-Schule in Friedberg.
Wer war noch nicht in der Situation? Man ist unterwegs, kennt sich vielleicht nicht aus, und sucht verzweifelt nach einer barrierefreien Toilette. Wie einfach oder schwierig das in der neu gestalteten Innenstadt Hanaus ist, hat kürzlich unser Checker-Team herausgefunden.
Als MS-Kranker lebe ich mit ein paar Einschränkungen, die einen immer wieder vor interessante Herausforderungen stellen. Ich muss dazu sagen, ich sitze im Rollstuhl und es fällt mir schwer, über Hindernisse zu springen. Aber ich habe das Glück, dass ich mit Hilfe eines Rollators oder wenn ich mich am Treppengeländer festhalte, einige Meter überwinden kann.