Zum 1. Mal haben wir diesem Jahr einen Wichtel-Abend organisiert. Die Idee kam von unseren FSSJH-lerinnen (Freiwilliges Soziales Schuljahr Hessen). Ihrem Aufruf zum offenen Wichtel-Abend folgten am 19.12. rund 20 Personen.
Das Konzept, das sich unsere 3 Organisatorinnen ausgedacht hatten, war einfach und effektiv. Jede Person konnte ein Geschenk mitbringen, das maximal 5 Euro kosten durfte. Schön oder kreativ verpackt wurden sie im Südlichter Stadtteil-Café auf einer Kommode gesammelt.
Ursprünglich wollten wir draußen wichteln, aber wir hatten uns an dem Abend hinein geflüchtet, denn das Wetter war nicht sonderlich gemütlich.
Amelie, Melike und Büsra
Bescherung?
Die kam noch lange nicht dran. Die ersten Wichtel-Begeisterten kamen ab 18:30 Uhr in die gemütlich dekorierte Stube. Bereit standen Glühwein und Ki-Pu (Fruchtpunsch). Auch kleine Snacks und Süßes durften nicht fehlen.
Und dann wurde es spannend. Wer sollte nun welches Wichtelgeschenk erhalten? Ab jetzt wurden eine Clementine und eine Weihnachts-Playlist (Musikliste) die Hauptakteure des Abends. Während weihnachtliche Musik spielte, gaben wir uns im Kreis die Clementine weiter.
Die Person, die am Ende eines Weihnachtsliedes die Clementine in der Hand hatte, bekam ein Geschenk. Damit niemand schummeln konnte, wurde die 3 Sekunden-Regel eingeführt. Länger durfte die Frucht nicht in der eigenen Hand bleiben. So fanden immer mehr Geschenke ihre Besitzenden und keine Lampen oder ähnliches kamen zu schaden, auch als die Clementine anfing zu fliegen.
Gute Stimmung beim Wichtel-Abend
Als alle mit einem Geschenk zusammengebracht wurden, durfte endlich ausgepackt werden. Es waren schöne und kreative Ideen dabei.
Allgemein hat man ein Miteinander gespürt, selbst wenn man sich noch nicht so kannte und es kam weihnachtliche Stimmung auf. Das Wichteln könnte auf jeden Fall eine Tradition wert sein.
Alle hatten großen Spaß und sind mit einer vorweihnachtlichen guten Stimmung in den restlichen Abend entschwunden.
