Das Thema Erste Hilfe spielt in unserem Alltag eine wichtige Rolle, wenn es auch nicht jeden Tag dazu kommt, dass wir diese leisten müssen. Daher hat Menschen in Hanau einen Kurs organisiert, in dem unsere Rikscha-Pilot:innen, Checker und anderen Vereinsmitglieder ihre Kenntnisse auffrischen konnten.
Am Samstag, den 1. Juni hat Andreas Kelley als Kursleiter interessierte Mitglieder pünktlich um 14:00 Uhr am Hauptor des Industrieparks Wolfgang (Evonik) in Empfang genommen. 11 Mitglieder:innen unseres Vereins nahmen an diesem privat organisierten Erste Hilfe Kurs teil.
Der Crash-Kurs dauerte drei Stunden
Wir hatten ausreichend Zeit gegenseitig an uns zu üben, wie die stabile Seitenlage bei bewusstlosen Personen und Druckverbände bei starken Blutungen ausgeführt werden. An Puppenkörpern wurde die Reanimation von Personen mit Herz-Kreislauf-Versagen (keine Atmung mehr) geübt. Wir haben dabei erfahren dürfen, wie anstrengend die Reanimation ist! Aber Andreas hat uns bestärkt, dass wir in einem Ernstfall soviel Adrenalin in uns hätten, dass wir zwar die Anstrengung bemerken, aber wir mit Sicherheit weiter “pumpen” würden bis zum Eintreffen der Rettungskräfte.
Auch die Vorführungen zum Einsatz von Defibrilatoren waren sehr interessant und hilfreich, falls wir so ein elektronisches Gerät doch einmal einsetzen müssten.
Weitere Kursinhalte waren u.a. wie die Notfallkette funktioniert und was zu tun ist bei Verschlucken eines Gegenstandes.
Wir hatten Gelegenheit unsere Fragen zu stellen und auch Situationen anzusprechen, die möglicherweise im Alltag auftreten könnten. So wurde z.B. gezeigt und geübt, wie wir eine bewusstlose Person aus Rikscha und Rollstuhl heben können, um diese dann sicher auf festem Boden zu lagern.
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- Anlegen eines Druckverbands
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- Herzdruck-Massage
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- Üben der Herzdruck-Massage
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- Genug Zeit und Raum zum Üben
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- Stabile Seitenlage
Andreas hat uns immer darin bestärkt, dass wir als Erst-Helfer nichts falsch machen können!!
Der größte Fehler sei “Nichts zu tun”!
Auch betonte er mehrfach, dass unser Eigenschutz vorgeht. Wenn wir das Gefühl hätten, dass die Situation irgendwie gestellt sein könnte oder wir uns überfordert fühlten, dann immer die Notrufnummer 112 wählen!!!
Unser Fazit: es hat uns trotz des ernsten Hintergrundes sehr viel Spaß gemacht und wir haben doch wieder neue Dinge lernen dürfen rund um das Thema, wie Erste Hilfe geleistet werden kann.
Ein Bericht von Karin und Roland aus dem Teilnehmerkreis
