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Checker-Team besucht Podiumsdiskussion über Inklusion in der Arbeitswelt

Checker-Team besucht Podiumsdiskussion über Inklusion in der Arbeitswelt

Bürgermeister Maximilian Bieri, Horst Rühl und Maximilian Preiss stehen vor einer Leinwand mit der Aufschrift:

Diesen Text gibt es auch in einfacher Sprache. Bitte hier klicken.

Einige Engagierte unseres Checker-Teams besuchten eine Podiumsdiskussion, zu der die Wirtschaftsjunioren Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern und der Förderkreis Marienkirche 2.0 eingeladen hatte. „Inklusion: Ein Gewinn für jedes Unternehmen?!“ lautete das Thema.

Marion sitzt im Rollstuhl und wirft einen Basketball in Richtung des Korbs.

Macht Spaß, braucht aber auch Kraft und Technik: Rollstuhl-Basketball

Vor Beginn der Diskussion konnten die Gäste einen Rollstuhl-Parcours absolvieren. Hierzu hatten die Veranstaltenden verschiedene Rampen und Hindernisse aufgebaut, die es im Rollstuhl zu bewältigen galt. Eine gute Aktion, um Menschen dafür zu sensibilisieren, mit welchen Barrieren Rollstuhlfahrende im Alltag konfrontiert werden.

Außerdem gab es die Möglichkeit, sich im Rollstuhl-Basketball zu probieren. Es ist gar nicht einfach, im Rollstuhl sitzend einen Basketball in den Korb zu werfen. Da braucht es Kraft und Technik! Ein Mitglied des Checker-Teams traute sich dies zu und beeindruckte mit ihren Würfen.

Die Besetzung des Podiums

Die Podiumsdiskussion wurde von Projektmanager Maximilian Priess von den Wirtschaftsjunioren und Horst Rühl vom Förderkreis Marienkirche 2.0 eröffnet. Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri sprach ein Grußwort. Anschließend gab es eine angeregte Diskussion zwischen Mirko Korder von den Potenzial Pionieren, Axel Auer von der Vereinigten Lohnsteuerhilfe, Marie-Louise Puls von der EAA/BWMK und Julia Garwermann von Evonik.

Die Diskussion

Unter der Moderation von Yvonne Arnold-Backhaus vom Hanauer Anzeiger zeigte sich schnell, dass die Inklusion von Menschen mit Behinderung oder Beeinträchtigung in der Arbeitswelt nicht nur gesellschaftliche Relevanz hat, sondern auch die Teams bereichert. So kann ein positiver Effekt sein, dass inklusive Teams eine offenere Kommunikationskultur pflegen.

Zwei Männer und drei Frauen diskutieren.

Die Podiumsdiskussion

Die Diskussion gewährte viele interessante, teils auch persönliche Erfahrungen zu dem Thema Inklusion und Arbeitswelt. Entgegen manchen Vorbehalten können auch schwerbehinderte Menschen erfolgreich einen Beruf ausüben. Wichtig ist, die Ressourcen eines jeden einzelnen Menschen zu erkennen und zu fördern. Manche Unternehmen scheuen sich aber aus unterschiedlichen Gründen davor, Menschen mit einer Behinderung einzustellen. Das kann auch daran liegen, dass sie nicht wissen, welche Unterstützungs- und Fördermöglichkeiten es gibt. So war es interessant zu erfahren, dass die Einheitliche Ansprechstelle für Arbeitgeber:innen (EAA beim BWMK) Beratung bei Fragen rund um die Beschäftigung schwerbehinderter Menschen anbietet.

Einig waren sich alle, dass Inklusion auf alle Fälle ein Gewinn für Unternehmen ist. Das spiegelte sich auch in den Beiträgen des Publikums wider.

Einen ausführlichen Bericht über die Podiumsdiskussion mit weiteren Fotos findet ihr auf der Seite der Wirtschaftsjunioren.

Ein Statement vom Checker-Team

Boris, Stefan und Sven vom Checker-Team sitzen im Publikum und lächeln.

Gut gelaunte Checker im Publikum

Das Checker-Team fand die Diskussion wichtig und aufschlussreich. Das Podium war interessant und gut besetzt. Wir fanden es sehr gut, dass anhand von persönlichen Erfahrungen gezeigt wurde, wie Inklusion in der Arbeitswelt gelingen kann.

Da sich das Checker-Team auch als Impulsgeber für mehr Barrierefreiheit und Inklusion versteht, haben wir noch eine Anregung zur Durchführung weiterer Inklusions-Veranstaltungen: Hinter dem Podium war eine große Leinwand, auf der die gesprochenen Sätze in Schriftsprache zum Mitlesen angezeigt wurden. Dies war für Menschen mit Hörbeeinträchtigungen gedacht. Ein guter Ansatz, der sich allerdings noch weiter optimieren lässt, z.B. mit Gebärdendolmetscher. Für Menschen mit geistigen oder kognitiven Beeinträchtigungen wäre eine Übersetzung in einfache Sprache optimal. Uns ist aber auch bewusst, dass nicht alles immer so einfach umsetzbar ist. Interessanter und schöner Nebeneffekt: Die Transkription fanden auch Menschen ohne Hörbehinderung hilfreich, wenn sie das Gesagte manchmal nicht richtig verstehen konnten.

Daher lautet unser Fazit:
Super, dass dieses Thema in die Öffentlichkeit getragen wurde. Ein großes Dankeschön an das Veranstaltungsteam!

Text: Katja

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