Motto 2024: Natürlich vorsorgen – Sicherheit und Schutz in der Klimakrise.
Seit 1972 wird am 5. Juni weltweit der Weltumwelttag gefeiert. An diesem Tag setzen Menschen aus verschiedenen Ländern, jeden Alters und jeder Herkunft ein gemeinsames Zeichen für den Schutz unserer Umwelt. Dieser Tag geht auf die erste Weltumweltkonferenz der Vereinten Nationen zurück, die 1972 in Stockholm stattfand. Das Ziel der Konferenz war es, auf die wachsenden Umweltprobleme aufmerksam zu machen und internationale Maßnahmen zum Schutz der Umwelt zu starten. Als Ergebnis wurde das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) gegründet und der 5. Juni zum Weltumwelttag erklärt.
Ja, der Weltumwelttag ist ein wichtiger Tag, um uns daran zu erinnern, wie wichtig es ist, die Natur zu schützen. An diesem Tag können wir aktiv werden und etwas für den Schutz unserer Umwelt tun. Es ist eine Gelegenheit für jede:n von uns, einen Beitrag zu leisten und gemeinsam für eine gesündere und nachhaltigere Welt einzutreten.
Buchstäblich jede:r von uns kann etwas tun und gemeinsam eine bessere Zukunft für uns und kommende Generationen schaffen. Wir können, nein wir müssen unseren Lebensstil umweltfreundlicher gestalten, indem wir zum Beispiel
- weniger Auto fahren, stattdessen ÖPNV nutzen oder noch besser: Radfahren, Laufen
- häufiger im Auto mitfahren oder andere mitnehmen,
- Müll vermeiden, Gebrauchsgegenstände, die wir nicht mehr brauchen, verschenken/-kaufen (der Verbleib im Kreislauf ist immer umweltfreundlicher, als die Neuproduktion)
- Energie sparen,
- Kühlschrankprinzip: Tür auf – Licht an, Tür zu – Licht aus,
- Überall LED-Leuchtmittel einsetzen (kostet einmalig mehr, senkt aber die Stromkosten dauerhaft)
- Kürzer und mit weniger Wasser duschen
- Nur dort heizen, wo wir uns überwiegend aufhalten (macht jetzt gerade keinen Sinn, aber 2022 haben wir gezeigt, wozu wir aufgrund des befürchteten Gasmangels fähig sind)
- Waschmaschine und Geschirrspüler nur gut gefüllt und bei niedrigeren Temperaturen betreiben (ohne dass es schmutzig bleibt),
- Wäsche zum Trocknen aufhängen statt den Trockner zu benutzen
- regionale Produkte kaufen
- Nahrung vermeiden, die eingeflogen wird,
- weniger Fleisch- und Milchprodukte verzehren,
- etc.
Wir müssen auch die Politiker:innen dazu anhalten, sich für eine nachhaltige Umweltpolitik einzusetzen. Die Mitarbeit in Umweltorganisationen oder Pflege eigener Projekte zum Schutz der Umwelt sind immer ein starkes Zeichen der eigenen Einstellung nach außen. Der Mensch neigt generell zur Nachahmung. Daher zählt jeder Beitrag, um unsere Umwelt zu erhalten. Nicht nur, aber ganz besonders am 05. Juni.
Das Neustädter Rathaus lädt vom 17. – 24. Juni 2024 zur Interaktiven Ausstellung „Ernährung und Klima“ ein. Das kostenlose Angebot beschäftigt sich mit der Frage, wie unsere Ernährung das Klima beeinflusst. Jede:r kann mitmachen. Alle Fakten zur Ausstellung sind hier zu finden.