post-title Lösung des Monats – Heinrich-Fischer-Bad mit Privatsphäre für Rollstuhl- und Rollatorfahrer:innen

Lösung des Monats – Heinrich-Fischer-Bad mit Privatsphäre für Rollstuhl- und Rollatorfahrer:innen

Lösung des Monats – Heinrich-Fischer-Bad mit Privatsphäre für Rollstuhl- und Rollatorfahrer:innen

Zusehen ist das Piktogramm einer Person, die im Rollstuhl sitzt und auf dem Kopf eine Krone trägt. Das Piktogramm ist lebensgroß uf dem Eingang einer Umkleidetür angebracht.

Für Rollstuhlfahrer:innen waren die Umkleiden und Duschen im Heinrich-Fischer-Bad bis vor kurzem ein Ärgernis. Umso mehr freuen wir uns mit Marianne Unte, dass in kurzer Zeit Änderungen umgesetzt worden sind, die die Situation erheblich verbessern. Dafür sagen wir an dieser Stelle VIELEN DANK an alle Beteiligten des Heinrich-Fischer-Bades.

Um was geht es?

Die Eingänge zum Hallenbad des Heinrich-Fischer-Bades befinden sich im Obergeschoss. Das Obergeschoss ist gut mit dem Aufzug erreichbar. Vom Obergeschoss sind die Räumlichkeiten zum Umkleiden samt Dusche und WC für Rollstuhl- und Rollatornutzer:innen zugänglich. Die Räumlichkeiten entsprechen in keiner Weise den geltenden baulichen DIN-Vorschriften, aber sie sind dennoch durchaus zu nutzen.

Rollstuhl- und Rollatornutzer:innen haben sich jedoch geärgert, dass in der Behindertenumkleidekabine nach Wiederöffnung des Hallenbades und der Sauna in der Coronazeit wegen anfangs erforderlicher Hygienemaßnahmen keine Privatsphäre gewährleistet war. Die Umkleide nebst Dusche und WC hatte keinen Sichtschutz.

Marianne Unte führte Gespräche mit Bademeistern und schrieb Emails an die Leitung des Bads und konnte in relativ kurzer Zeit Änderungen bewirkten: jetzt hängen Vorhänge als Sichtschutz vor den Kabinen und „Frei- und Besetzt-Schilder“ zeigen die aktuelle Nutzung an.

Das Bild zeigt die geöffnete Schranktür und davor einen leeren Rollstuhl. Es ist genug Platz.

Zudem gibt es große Piktogramme, die den Rollstuhl- und Rollatornutzer:innen den Weg weisen und zudem auch von sehbehinderten Menschen gut erkannt werden können.

Weiterhin wurde zeitnah noch das seit langem vorhandene Problem mit dem Kleiderschrank gelöst, der aufgrund der beengten Raumsituation und somit eines eingeschänkten Bewegungsraumes zwischen Außentür, Schranktür und Bank schwer von Rollstuhl- und Rollatornutzer:innen zu nutzen war.

Die Anregung, durch Verschieben des Schrankes und Öffnen einer zweiten Schranktür eine größere Freifläche zu schaffen, wurde ebenfalls umgesetzt. Das Bild veranschaulicht die vorgenommene gute Lösung.

Nachdem lange Zeit nur für eine Person ein Schrankteil zur Verfügung stand, hat jetzt auch ein zweiter Nutzer des Bades/der Sauna nach Reparatur der bisher nicht zu öffnenden zweiten Schranktür diese Möglichkeit.

Text: Marianne Unte

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