Da staunt der Hanauer, wenn er an der Hauptpost den barrierefreien Zugang oder die Briefkäste nutzen möchte: wegen herabstürzender Gegenstände ist das Gebiet rechts des Eingangs mit rot-weißem Flatterband gesperrt.
Am 6. Juli erreichte uns eine Anfrage, in der der abgesperrte Zustand des Platzes rechts der Treppen zur Hauptpost geschildert wurde. Ein Flatterband sperrt den Bereich um die Briefkästen, Briefmarkenautomaten und den barrierefreien Zugang ab. Es wurde auch beschrieben, dass das Flatterband an einer Stelle durchtrennt sei, so dass Personen noch zu den Briefkästen und der Rampe gelangen können.
Es ist unklar ob die Rampe, die Briefkästen und Briefmarkenautomaten nun trotz der Gefahr genutzt werden darf.
Ist das Band mit Absicht getrennt worden?
Die notdürftige Absperrung könnte für Sehbehinderte und Blinde eine erhebliche Stolperfalle darstellen.
Ein Mitglied von uns fragte in der Post nach, ob die Briefkästen an der Hauptpost überhaupt geleert werden, und bekam zur Antwort, dass dies der Fall sei. Zumindest ist gesichert, dass kein Brief verloren geht, der trotz Absperrung im Briefkasten eingeworfen wird.
Ein Mitarbeiter der Post teilte uns auf Nachfrage mit, dass die Postbank hier nur Mieter ist und sich ebenfalls eine schnelle Regelung wünscht. Doch die Anstrengungen des Eigentümers, erforderliche Baumaßnahmen zur Vermeidung der Unfallgefahr durch herabfallende Gegenstände einzuleiten, zieht sich äußerst langwierig dahin.
Wir fragen uns:
- könnte nicht wenigstens ein Schild aufgestellt werden, damit die Hanauer:Innen wissen, dass die Postkästen vorerst nicht geleert werden?
- könnte nicht wenigstens eine Telefonnummer am Schild hinterlegt sein, damit Menschen, die die Stufen ins Innere der Post nicht bewältigen können, jemanden am Schalter telefonisch erreichen können?
- wenn eine Gefahr besteht, müsste dann nicht mit festen Sperrgittern abgesperrt werden?
Text: Marianne