Ausgrenzung betrifft viele Menschen in unterschiedlichen Lebenslagen – sei es durch Krankheit, Behinderung, Armut, Obdachlosigkeit, Religion oder Hautfarbe. Diese Formen der Diskriminierung sind weit verbreitet, oft unbewusst und finden nicht nur am Rand der Gesellschaft statt. Laut einer Studie der Anti-Diskriminierungs-Stelle aus dem Jahr 2016 haben bereits viele Menschen in Deutschland diese Erfahrungen gemacht.
Die Lebenshilfe Heinsberg setzt sich seit Jahrzehnten für eine inklusive Gesellschaft ein und startet im Rahmen des Projekts „Kultur ohne Barrieren“ die Initiative „Kein Platz für Ausgrenzung“. Ein zentrales Element ist eine besondere Sitzbank aus der Schreinerei der DeinWerk gGmbH.
Auf den ersten Blick scheint sie nicht viel anderes als eine ganz normale Bank zu sein. Doch bei genauerem Hinsehen, erkennt man, dass über dem rechten Teil der Lehne keine Sitzfläche vorhanden ist und die Aufschrift „Kein Platz für Ausgrenzung“ zu sehen ist. Sie erinnert uns auf künstlerische Weise daran, dass Ausgrenzung in unserer Gesellschaft keinen Platz hat und das wir nur als Gemeinschaft und in Achtung voreinander friedvoll zusammenleben können.
Mittlerweile sind über 1000 Bänke an verschiedenen Standorten in Deutschland aufgestellt. Auf der Seite der Lebenshilfe findet ihr viele Bilder und Beiträge zu den bereits aufgestellten Bänken. Wäre es nicht toll, einige solcher Bänke auch hier in Hanau zu haben? Gerne würde ich mit euch daran im nächsten Jahr arbeiten. Die Bänke können mittlerweile bei der DeinWerk gGmbH für circa 370 € erworben werden.
Hast du Lust mit daran zu arbeiten, kennst vielleicht den perfekten Platz für eine Bank oder möchtest sogar eine sponsern? Dann freuen wir uns über deine Kontaktaufnahme: info@menschen-in-hanau.eu
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- Probesitzen der Bank beim Inklusions-Kongress der Aktion Mensch
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- Eine Bank die von mehren Künstlern farbenfroh bemalt wurde.
Text: Amin & Julian
