Dr. Jürgen Roth, Schriftsteller, wird mit einem Input-Vortrag mit anschließender Diskussionsrunde am 27.09.2019 beim Demokratie-RAUM vertreten sein.
Ich spreche über folgendes Thema:
Über den Krieg gegen die Kreatur, das schnellste Artensterben in der Erdgeschichte, die Vernichtung und Auslöschung der Biosphäre, deren Teil wir sind, was wir in unserer technikgetriebenen Megalomanie entweder vergessen haben oder glauben durch noch mehr Technik überwinden zu können; über die, in Anlehnung an ein berühmtes Buch des Philosophen Günther Anders, Antiquiertheit des Lebens.
Dr. Jürgen Roth macht mit beim Demokratie-RAUM, WEIL …
… wir einen radikalen Umbau brauchen und eine „Große Weigerung“ (Herbert Marcuse); weil klar werden muß, daß es ein Weiter-so mit ein paar kosmetischen Korrekturen (wie zum Beispiel einer CO2-Steuer) nicht wird geben können; weil alles WENIGER werden muß.
Wie würden Sie sich beschreiben?
Ich beschreibe mich ungern. Das mögen andere tun. Ich bin Schriftsteller und gucke mir an, was in der Wirklichkeit vonstatten geht.
Literatur:
Günther Anders „Die Antiquiertheit des Menschen“ (2 Bände) – Beck’sche Reihe
Band 1 – Über die Seele im Zeitalter der zweiten industriellen Revolution
Band 2 – Über die Zerstörung des Lebens im Zeitalter der dritten industriellen Revolution.
Zitat Günther Anders im Jahre 1979 – Rückseite des Band 1:
„Die 3 Hauptthesen:
– daß wir der Perfektion unserer Produkte nicht gewachsen sind;
– daß wir mehr herstellen, als wir uns vorstellen und verantworten können;
– und daß wir glauben, das, was wir können, auch zu dürfen:
diese drei Grundthesen sind angesichts der im letzten Vierteljahrhundert offenbar gewordenen Umweltgefahren leider aktueller und brisanter als damals.“
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