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Gespräch mit einer Künstlerin – einfache Sprache

Gespräch mit einer Künstlerin – einfache Sprache

Das Foto zeigt Karl-Heinz Leister, der vor einer Unterführung steht. Die Unterführung ist von Felicitas Adler bemalt worden.

Dieser Text ist in einfacher Sprache geschrieben.

Karl-Heinz Leister und Felicitas Adler haben ein Gespräch geführt. Das Gespräch fand per Skype statt. Mit Skype kann man über das Internet miteinander sprechen und sich sehen.

Karl-Heinz Leister und Felicitas Adler hatten viel Spaß an dem Gespräch. Es hat über 90 Minuten gedauert. Das Gespräch war interessant. Sie haben von ihrem Leben und ihren Projekten berichtet.

Über Felicitas Adler

Felicitas Adler steht vor einem ihrer Kunstwerke. Das Kunstwerk hängt an einer Wand.

Künstlerin Felicitas Adler vor einem ihre Kunstwerke.

Felicitas Adler ist eine Künstlerin. Sie ist international bekannt. Sie macht vor allem Trash-Art. Trash-Art ist Kunst aus Müll und Abfall. Felicitas Adler macht Ausstellungen und Projekte. Diese finden in München, Berlin, Miami, New York, Venedig und anderen Städten statt.

Im Internet kann man nach ADLER A.F. suchen. Man schreibt in die Google-Suche: ADLER A.F.
Dann findet man viele Artikel, Videos und Fotos von Felicitas Adler und ihrer Kunst.

Felicitas Adler hat in Berlin ein Museum gegründet. Es ist das erste und einzige Trash-Art-Museum der Welt. Es heißt MocTA. Das ist die Abkürzung für: Museum of contemporary TrashArt. Das bedeutet: Museum für zeitgenössische Trash-Art (http://www.diop.de/).

Felicitas Adler lebt jetzt auf Gran Canaria. Sie wohnt in einem Dorf mit Einheimischen. Sie gibt Deutsch-Unterricht für Latinos. Latinos sind Menschen mit latein-amerikanischer Herkunft. Die Großväter der Latinos sind nach dem Krieg ausgewandert. Die Großväter gingen nach Argentinien oder Chile.

Über Karl-Heinz Leister

Karl-Heinz Leister studierte Physik. Er promovierte in Darmstadt. Er arbeitete lange in der Industrie. Er arbeitete in den meisten europäischen Ländern. Er arbeitete auch in vielen ost-asiatischen Ländern. Seit Ende 2014 ist er Rentner.
Seitdem engagiert er sich intensiv in der Flüchtlings-Hilfe in seiner Heimat-Stadt Hanau.
Er ist auch politisch und kulturell aktiv. Er ist Mitglied bei Menschen in Hanau e.V. Der Verein kümmert sich um Barrierefreiheit und Inklusion.

Das Gespräch

Karl-Heinz Leister und Felicitas Adler sprachen über das Thema „Flüchtlinge“.  In München hatte Felicitas Adler ein Projekt nach dem Balkan-Krieg. Sie arbeitete mit Angehörigen verschiedener Ethnien. Eine Ethnie ist eine Menschengruppe aus gleicher Kultur.
Felicitas Adler brachte die Menschen dazu, Sprecher für ihre Gruppe zu wählen. Sie arbeitete am Anfang mit 2 Menschen aus dem Kosovo. Das war für andere Gruppen ein Vorbild. Auch die anderen Gruppen wählten einen Sprecher.

Karl-Heinz Leister versuchte Ähnliches in Hanau. Damals fanden die Wahlen zum Ausländer-Beirat statt. Dieses Projekt verlief leider nicht erfolgreich.

Felicitas Adler berichtete über ein Projekt in Miami/Florida.
Sie wollte den Sand von der Küste nutzen. Der Sand war aber sehr leicht. Deshalb wurden wissenschaftliche Institute gefragt.
Sie untersuchten den Sand.  Der Sand enthielt bis zu 40% Mikro-Partikel aus Kunst-Stoff. Mikro-Partikel sind kleinste Teilchen.
Kunst und Wissenschaft haben bei dem Projekt voneinander gelernt.

In Mittel-Europa kommen die meisten Flüchtlinge aus Afghanistan, Pakistan, Syrien und Eritrea. Manche kommen auch aus West-Afrika.
Auf Gran Canaria leben viele Boots-Flüchtlinge. Sie kommen aus der West-Sahara. Die meisten kommen aus Guinea, Mali, Mauretanien oder dem Senegal. Sie kommen mit ihren Holzbooten auf Gran Canaria an.

Felicitas Adler wollte ein Kunst-Projekt mit den Booten machen. Aber die Eigentums-Rechte an den Booten sind nicht klar. Deshalb kann sie die Boote nicht verwenden.

Auch Karl-Heinz Leister machte in diesem Jahr bei einem Kunst-Projekt mit. Er beteiligte sich an einem Video. Das Video wurde von der Bundes-Arbeits-Gemeinschaft Senioren-Büros (Startseite – BaS (seniorenbueros.org) organisiert. In dem Video geht es um Patenschafts-Projekte.

Mit Kunst kann man Menschen unterschiedlicher Herkunft gut zusammenbringen. Auch damit hat man in Hanau sehr gute Erfahrungen gemacht.

Felicitas Adler und Karl-Heinz Leister haben noch mehr erzählt. Sie haben sich über weitere  Leucht-Turm-Projekte unterhalten. Das sind besonders gute Projekte. Sie sind Vorbilder für weitere Projekte. Andere Menschen kann man damit motivieren. Sie können Ähnliches probieren. Damit kann man zusammen ein besseres Leben gestalten.

Karl-Heinz Leister mit erhobener Hand redet nach links in einer Bar sitzend.

Karl-Heinz Leister beim Reden.

Felicitas Adler und Karl-Heinz Leister verabschiedeten sich. Sie wollen sich nicht so schnell aus den Augen verlieren. Es gibt noch viel zu berichten. Und vielleicht auch zu streiten. Für beide lohnt sich der Austausch.

 

Das Gespräch fand im  Rahmen des Projekts „Deutschland spricht 2021“ statt.

Das große Foto oben zeigt Karl-Heinz Leister vor einer Unterführung. Die Unterführung wurde von Felicitas Adler bemalt.

Der Artikel wurde von Karl-Heinz Leister verfasst und von Katja in die einfache Sprache übersetzt.

Wir bedanken uns herzlich bei ihm. Wir freuen uns auf weitere Berichte.

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