Der Fragebogen kann immer nur eine Art Leitfaden oder Hilfe für Euch sein.
Er ist nie vollständig.
Jeder sollte die Augen offen haben, für Besonderheiten, wie z.B. besondere Fremdsprachenkenntnisse oder ein vegetarisches oder veganes Speiseangebot kann unter sonstige Anmerkungen aufgeführt werden.
Wenn jemand keinen Fragebogen nutzen will, kann er gerne eine E-Mail schreiben. Allerdings brauchen wir Fakten, keine unklaren Einschätzungen, Beschwerden, etc.
Wir legen unser Augenmerk auf die positiven Aspekte, die es an dem besuchten Ort leichter für Menschen mit Einschränkungen machen.
Oft ist es sinnvoll, die Besitzer / Besitzerinnen zu fragen, was sie tun, wenn eine blinde oder körperbehinderte Person zu ihnen kommt. So kann eine Stufe für Rolli-FahrerInnen auch durch aktive Mithilfe des Personals überwunden werden.
Erst wenn ein Gespräch positiv verläuft, sollten Hinweise gegeben werden, dass überbrückende Hilfen dauerhaft keine Lösung darstellen, weil es die Selbständigkeit der Betroffenen behindert.
Wenn das angenommen wird, können Tipps für Hilfsmittel oder Anlaufstellen gegeben werden. Hat man diese nicht parat, kann man das für einen nächsten Besuch oder per Email vereinbaren.
Ganz einfache Hilfsmittel sind
- Bilder (z.B. in Speisekarten)
- reflektierende Streifen auf Treppenstufen
- Aufkleber mit Brailleschrift
- sensorgesteuerte Beleuchtung oder Tonsignale in gefährdeten Bereichen.
Soll heißen, es ist nicht alles mit einem großen finanziellen Aufwand verbunden.
Für teure Maßnahmen wird oft über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) oder Aktion Mensch ein Zuschuss oder günstiger Kredit gewährt.
Hier könnt Ihr Euch den Fragebogen runterladen:
Sendet Eure Informationen an: info@menschen-in-hanau.de