Hallo Freunde der Inklusion,
haltet euch fest, diesmal waren meine Frau und ich auf einer irren (Achtung) Pilgerfahrt mit dem bayrischen Pilgerbüro und einem tollen Priester (absolut coole Socke) im Heiligen Land. Und ich muss euch sagen, es war absolut genial. Wir haben unsere Mitreisenden auf dem Ben-Gurion-Flughafen in Tel Aviv getroffen.
Unsere Gruppe war eine bunt gemischte Truppe aus München, Südtirol, Rheinland-Pfalz und Hessen. Nach dem ersten Hallo sind wir zu unserer ersten Unterkunft nach Ginossar am See Genezareth gefahren. Behindertengerecht wird in Israel interessant umgesetzt, das Handicap Duschen und dabei das Bad unter Wasser zu setzen war wieder einmal eine lebensbildende Erfahrung.
Dann startete unsere Pilgerfahrt. Morgens um sechs ging es los: Waschen, Duschen, Frühstücken, danach wurde im Bus gebetet und gesungen. Wir besuchten viele Kirchen, wo Herr Pfarrer Fischer meistens eine Messe abgehalten hat.
Dann starteten die Besichtigungstouren. Hier waren wir: Haifa, Nazareth, Jericho, Masada.
Auf der Burgfestung Masada auf dem Tafelberg haben zu Beginn des Jahres 73 n. Chr. 960 Frauen, Männer und Kinder nach jahrelanger Belagerung durch die Römer kollektiven Massenmord begangen. Weitere Touren waren der Felsendom, die Grabeskirche, Askelon, Kirche der Kreuzfahrer.
Na klar waren wir an der Klagemauer. 18 m hoch und 48 m lang ist das jüdische Heiligtum. Das Heiligtum ist getrennt nach Männern und Frauen. Bedeckt mit einer kleinen Pappkappe habe ich einen Zettel mit meinen Bitten in eine Spalte gesteckt (wenn ich die Klagemauer jetzt im Fernsehen sehe, erkenne ich den Spalt in der mein Wunschzettel steckt).
Begegnung mit unserer dunklen Geschichte
Ein bewegender Moment war der Besuch der Gedenkstätten Yad Vashem. Bei der Auseinandersetzung des Grauens des Dritten Reiches konnten einige unser Mitreisenden die Tränen nicht zurückhalten.
In der Straße der Gerechten haben wir uns den Baum angeschaut, der für Oskar Schindler gepflanzt wurde
So jetzt ein Bilder-Potpourri von unseren Erlebnissen: