Die Anmeldefrist war eigentlich schon vorbei. Ich versuchte es trotzdem und bekam einen Platz. Die Goldschmiedin, Rosa Maro, hatte eine Menge verwertbarer Abfälle dabei und wusste, was man damit machen konnte.
Wir waren eine Gruppe von 12 Personen.
Eine Weile habe ich mich noch inspirieren lassen, dann legte ich los. Ich schob einen Stuhl an den Tisch. Auf dem Stuhl hatte jemand ein Glas abgestellt. Es viel herunter. Sofort stürzte ich mich auf die Glasscherben.
Auf die scharfe Kante drückte ich Heißkleber, den es auch in Farbe gibt. In den noch warmen Kleber drücke ich eine Öse, die ich aus einer Büroklammer gebogen habe. Ein schöner Anhänger.
Ein alter Fahrradschlauch, schon geflickt, gibt mein 2. Schmuckstück. Schnipp, schnapp und schon ist er fertig. Zugegeben, er riecht sehr nach Gummi. (Bild unten in der Gallerie)
Diese Clips, die kennt ihr auch. Sie finden sich an vielen Verpackungen. Wegwerfen? Nee, nee. Es erinnert mich daran, dass wir als Kinder aus Luftschlangen Papierketten geklebt haben. Besonders gefällt mir das eingedruckte Datum.
Wir bekommen am Schluss noch ein paar hilfreiche Links, damit wir nicht irgendwann in unserem eigenen Müll ersticken.
Vielen Dank an alle. Es war ein schöner Tag, der sehr lehrreich war und viel Spaß gemacht hat.
www.beser-leben-ohne-plastik.de; www.replaceplastik.de; www.zerowasefamilie.de; www.foodsharing.de
Es grüßt Euch herzlich
Beatrix
Goldschmiedehaus 13.4.2019
In der Gallerie könnt ihr noch weitere Kunstwerke der anderen Teilnehmer*innen sehen. Man kann so viel aus nicht mehr benötigten Dingen machen…