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Perspektivwechsel: Leben mit Behinderung

Perspektivwechsel: Leben mit Behinderung

Eine Frau mit Augenbinde sitzt auf einem Sofa. Ihr gegenüber sitzt ein Mann, der sehbehindert ist. In der Mitte steht eine Frau. Vor dem Mann liegt ein gelber Ball. Sie spielen Blindenfussball.

Das Checker-Team lud im Rahmen der Hanauer Freiwilligentage zu einem Sensibilisierungs-Workshop ein. Hier konnten Interessierte anhand verschiedener Aufgaben ein Gefühl dafür bekommen, wie es ist, nichts sehen, nichts hören oder nicht gehen zu können.Eine Frau mit Augenbinde versucht, Wasser aus einer Flasche in ein Glas zu füllen. Im Hintergrund ein Mann und eine Frau.

Dazu hatte das Checker-Team in den Räumlichkeiten des AJOKI mehrere Stationen vorbereitet, an denen die Besucher einen Perspektivwechsel erleben konnten.
An der Station „nichts sehen können“ konnten sie zum Beispiel eine Augenbinde aufsetzen und dann versuchen, eine Wasserflasche zu öffnen und Wasser in ein Glas zu füllen. Gar nicht so einfach!

Noch komplizierter wurde es beim sogenannten Blindenfußball. Wieder mit Augenbinde ausgestattet konnten die  Gäste versuchen, einen Rassel-Ball, aus dem ein Ton bei Bewegung ertönt, in ein Tor zu schießen bzw. zu halten. An dieser Station konnten auch verschiedene Brillen aufgesetzt werden, die Augenerkrankungen wie den Grauen Star oder eine Makula-Degeneration simulieren.

Bei der Station „nicht gehen können“ ging es darum, im Rollstuhl Slalom um Hindernisse zu fahren. Schon dies war eine Herausforderung, aber eine schwere Tür zu öffnen und dann auch noch hindurchzufahren war nochmals schwieriger.

Ebenfalls gar nicht so einfach waren die Aufgaben an der Station „nichts hören können“. Hier musste zum Beispiel erkannt werden, welche Begriffe in Gebärdensprache kommuniziert wurden. Dazu wurden entsprechende Videos gezeigt. War schon das Erkennen von einzelnen Wörtern schwierig, so war es bei ganzen Sätzen richtig kompliziert.

Schließlich gab es noch eine Station, die dazu einlud, Texte in einfache Sprache zu übersetzen. Auch das war schwieriger, Zwei Männer stehen in einem geöffneten Fahrstuhl, zwei Frauen stehen davor und unterhalten sich.als zunächst gedacht.

Außerdem konnten sich die Teilnehmenden darüber informieren, was einen barrierefreien Aufzug auszeichnet.
Wichtig sind zum Beispiel neben akkustischen und visuellen Signalen auch Tasten mit Braille-Schrift. Und die Tasten sollten so angebracht sein, dass auch Menschen im Rollstuhl sie erreichen können.

Auch wenn sich das Checker-Team mehr Besucher gewünscht hätte, fällt das Fazit positiv aus. Denn die Menschen, die an dem Workshop teilnahmen, waren interessiert und stellten viele Fragen, die von den Checkern gerne beantwortet wurden. „Ich habe sehr viel Neues erfahren und gelernt, herzlichen Dank dafür“ so eine Teilnehmerin. Wenn das kein Kompliment an das Checker-Team ist!

Übrigens: Zu den Checker-Treffen sind alle Interessierten willkommen!

Hier noch ein paar Impressionen vom Sensibilisierungs-Workshop:

Kommende Veranstaltungen - barrierefrei und inklusiv

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