post-title Kurz notiert: Internationale Wochen gegen Rassismus in Hanau

Kurz notiert: Internationale Wochen gegen Rassismus in Hanau

Kurz notiert: Internationale Wochen gegen Rassismus in Hanau

Auf der linken Seite ist ein Stempel zu sehen mit der Aufschrift

Nicht nur in Hanau, sondern in Deutschland und in ganz Europa finden jährlich mehrere tausend Veranstaltungen im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus statt. Sie setzen Zeichen gegen Rassismus und für eine friedliche und weltoffene Gesellschaft.

In Hanau engagieren sich seit 2008 ein Gruppe von Menschen gegen Rassismus. Von Anfangs ein halbes Dutzend Menschen ist die  Bewegung beständig gewachsen und nun sind es fast 50 Hanauer Organisationen, Vereine, Verbände und Privatpersonen, die jährlich bemerkenswerte Veranstaltungen organisieren und den Kampf gegen Rassismus in die Zivilgesellschaft tragen.

Webseite für Hanau

Seit diesem Jahr – 2021 – gibt es sogar eine eigene Webseite, auf der das ganze Jahr Veranstaltungen verzeichnet werden:

www.wgr-hanau.de

Diese Wochen finden in der Regel im März statt. Hier bei uns in Hanau gibt es das ganze Jahr Veranstaltungen unter dem Motto. Schaut also immer mal wieder auf der Webseite nach.

Jedes Jahr finden die Wochen mit unterschiedlichen Schwerpunkten statt. In diesem Jahr ist es #Solidartät.Grenzenlos.

 

Rassismus hat viele Gesichter

Rassismus zielt nicht nur auf Herkunft und Hautfarbe, sondern richtet sich auch gegen Religionen, Kulturen, Weltanschauungen, sexuelle Identität, Geschlecht, Behinderung oder Alter.

Rassismus ist kein weit entferntes Phänomen, das nur anderswo stattfindet, sondern ist tägliche Realität auch bei uns in Deutschland und Europa.

Rassismus wird nicht nur von »den anderen« ausgeübt, sondern auch wir selbst sind nicht frei von Vorurteilen und Ressentiments gegenüber anderen Menschen und Gruppen.

Rassismus ist alltäglich:

  • einem Schwarzen wird die Mitgliedschaft in einem Fitness-Studio verweigert
  • ein Bewerber mit ausländisch klingendem Nachnamen erhält keinen Wohnungs-Besichtigungstermin
  • eine muslimische Bewerberin wird auf Grund ihres Kopftuches für einen Arbeitsplatz abgelehnt.

Rassismus ist verletzend

Opfer von Rassismus werden nicht als Individuum angesehen, sondern pauschal als Mitglied einer Gruppe (»die Schwarzen«, »die Juden«, »die Muslime«, »die Roma«). Sie werden automatisch als fremd und nicht zugehörig betrachtet und können an der Gesellschaft nicht gleichberechtigt teilhaben. Ihnen wird durch ihr eigenes Verhalten eine Mitschuld an den rassistischen Angriffen zugesprochen.

 

Gegen Rassismus aktiv werden

Jedes persönliche Engagement kann etwas verändern! Nutzen Sie die vielfältigen Möglichkeiten, gegen Rassismus und Ausgrenzung aktiv zu werden.

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