Unser neuestes Projekt sorgt direkt dafür, dass Barrieren vermindert werden! Rita Ebel, langjährige Engagierte im „Checker-Team“ wird eine Idee aus Bielefeld auch in Hanau umsetzen.
In Hanau gibt es einige Läden, die in ihren Eingangsbereich eine kleine Stufe und damit eine Barriere haben. Diese kleine Hürde macht es Rollstuhlfahrern, älteren Menschen mit Rollatoren, aber auch jungen Familien mit ihrem Kinderwagen schwieriger am Leben teilzuhaben.
Das möchten wir ändern!
Wir möchten aus normalen LEGO®-Steinen mobile Rampen bauen!
Mittlerweile wird das Projekt, welches unter dem Dach von „Menschen in Hanau“ gestartet ist, vond der Lego-Oma Rita Ebel in Eigenregie weitergeführt. Wir freuen uns sehr, dass sie weiterhin mit Elan und Kraft diese tolle Idee weiter in die Welt trägt! Bei Fragen könnt ihr sie per E-Mail kontaktieren.
Wie funktioniert das?
- Zunächst einmal benötigen wir eine Menge LEGO®-Steine
- Diese müssen nicht mehr gut aussehen, Farbe und Form ist erstmal egal
- Auf einer Bodenplatte werden diese LEGO-Steine dann passgenau zu einer Rampe verbaut
- Das Geschäft kann diese Rampe dann draußen vor die Tür stellen und bei Bedarf damit die Barriere abbauen
Ihr könnt uns hierbei helfen!
- Spendet eure nicht mehr benutzten und benötigten LEGO®-Steine. Unsere Sammelstellen findet ihr hier.
- Helft uns mit unserer Idee bekannt zu werden. Dazu könnt ihr uns bei Facebook liken.
- Meldet euch bei legorampen@menschen-in-hanau.de, wenn ihr Fragen und Ideen habt oder ihr euch beteiligen wollt!
Hier noch ein paar Eindrücke zur Umsetzung aus Bielefeld (zur Facebook-Seite).
Hallo, so eine Lego-Rampe ist was Tolles! Mich würde mal interessieren, wieviel die gesamte Rampe ungefähr wiegt? Wahrscheinlich wird sie nicht so leicht sein, dass ein Rollstuhlfahrer diese mal eben so hinlegen und wieder wegnehmen kann? Liebe Grüße!
Hallo Maria,
danke dir für deinen Kommentar! Das Gewicht hängt natürlich stark von der Art der Rampe ab. Das Beginnt so im Rahmen von 2 kg bei einteiligen Rampen für kleine Stufenhöhen und geht aber schnell bis 12 kg für eine Spur einer zweiteiligen Rampe bei hohen Stufen. Auf Grund der Sperrigkeit würde ich dir generell zustimmen, dass ein vom Rollstuhlfahrer selbst durchgeführtes wegnehmen und hinlegen eher nicht praktikabel ist. 🙁
Kommen die Steine nicht auseinander wenn darüber gefahren (und gelaufen) wird? Gibt es keine Kinder die die Rampe umbasteln in eigene Kreationen?
Die Lego-Steine sind komplett und einzeln miteinander verklebt. Dadurch bekommen wir einerseits die Stabilität hin und andererseits merken die Kleinen sehr schnell, dass da keine Steine zu holen sind. 🙂
Pingback: Lego für Rampen-Projekte in ganz Deutschland - behindert-barrierefrei e. V.
Hallo Herbert. Für eine Stufe mit 10 cm Höhe muss die Rampe etwa 45 cm lang sein. Hilft das weiter?
Hallo,
kurze Frage: welcher Winkel bzw. welche Neigung ist optimal? Was wäre noch akzeptabel und wo hört’s einfach auf?
Gruß, Herbert
PS: Winkel messen kann so schwer sein; vielleicht beschreibt ihr einfach bei welcher Basis-Länge welche Schwelle überwunden werden kann.
Pingback: Legorampe zur Überbrückung von Schwellen für Rollstuhlfahrer
Hallo Lucian, vielen Dank für deinen Kommentar! Natürlich gäbe es für mobile Rollstuhlrampen auch nachhaltigere Lösungen, aber wir als ehrenamtlich Engagierte versuchen uns an den Dingen, wo wir mit einfachen Mitteln etwas bewegen können.
Uns geht es vor allem um eine schnelle Abschaffung von ‚einfachen Barrieren‘, so dass alle Menschen am Leben teilhaben können. Wenn du ein Experte in Holzverarbeitung bist oder da entsprechende Kontakte hast, würden wir uns natürlich sehr freuen dich bei uns im Team willkommen zu heißen oder alternativ uns mit entsprechenden Rampen zu versorgen! Du kannst mich gerne auch direkt kontaktieren unter daniel.ness@menschen-in-hanau.de.
LG Daniel
Also ich hab hier auf der Website gelesen von der Upcycling-Tasche statt Plastik: fand ich TOLL!
Aber dann las ich von der Lego-Aktion. Nett gedacht – aber nachhaltig ?? Haben wir nicht schon zuviel Plastik in unserer einen Welt, daß wir uns keine Gedanken mehr machen müssen, ob man dieses Barriereproblem nicht auch mit zB HOLZ lösen könnte ?
Ich vermisse konsequente Strategien, sonst wird niemals nix mit Planet A.
Wir haben schon einige LEGO-Steine gespendet bekommen und auch schon vier Sammelstellen! Schaut doch mal nach bei euch, ob ihr nicht ein paar Steinchen für uns übrig habt. 😉