post-title Gedenken an den 19. Februar 2020 – #SayTheirNames

Gedenken an den 19. Februar 2020 – #SayTheirNames

Gedenken an den 19. Februar 2020 – #SayTheirNames

Gedenken an den 19. Februar 2020 – #SayTheirNames

Wir nähern uns dem 19. Februar 2021, dem Jahrestag des rassistisch motivierten Attentats, bei dem 9 junge Menschen getötet und etliche andere körperlich und seelisch schwer verletzt wurden. Um die Toten trauern wir, den Verletzten möchten wir helfen. Doch wie geht das?

Wir kennen die Namen der Toten und nennen sie immer wieder, damit sie nicht vergessen werden.

Wir kennen einige Gesichter und Namen der Verletzten, denen wir zeigen möchten, dass wir zu ihnen stehen. Wir lesen die Geschichten ihres Schicksals in den Zeitungen, hören und sehen sie in den Medien.

#SayTheirNames

Fatih Saraçoğlu, 34, • Ferhat Unvar, 22, • Gökhan Gültekin, 37 • Hamza Kurtović, 22, • Kaloyan Velkov, 33, • Mercedes Kierpacz, 35, • Said Nesar Hashemi, 21, • Sedat Gürbüz, 30, • Vili Viorel Păun, 23 

Wie schnell vergessen wird,
erleben wir am Beispiel des Attentatsopfers von Wächtersbach Bilal M. vom Juli 2019
oder
den Mordopfern von Halle Kevin und Jana vom 9. Oktober 2019.

Nur der Name des getöteten Regierungspräsidenten von Kassel Walter Lübcke, der am 1. Juni 2019 ebenfalls von Rechtsradikalen ermordet wurde, ist uns vielleicht noch geläufig.

 

Ja, wir können was tun:

  • Uns an die Namen der Opfer erinnern, wie das auch im Aufruf „Say their names!“ gefordert wird.
  • Wir können die verschiedenen Helfenden, die wir kennen, kontaktieren und ihnen damit zeigen, dass sie wahrgenommen werden und ihre Arbeit geschätzt wird.
  • Wir können uns den Forderungen anschließen, dass die Umstände, aber vor allem die Vorgeschichten der Morde aufgeklärt werden, auch wenn die Täter von Hanau und Wächtersbach sich bereits selbst gerichtet haben.
  • Wir können wachsam sein und offen gegen Rassismus, Faschismus und Hass eintreten.
  • Nehmt an einer der zahlreichen Veranstaltungen zu den Internationalen Wochen gegen Rassismus teil, die in diesem Jahr unter dem Motto “Solidarität. Grenzenlos” stattfinden. Hierzu gibt es eine eigene Webseite: www.wgr-hanau.de

 

Wir sind mehr! Und wir vergessen nicht!

Wir wünschen uns eine Haltung, für die Audre Lorde diese Worte gefunden hat:

Es sind nicht unsere Unterschiede die uns trennen. Es ist unsere Unfähigkeit diese Unterschiede zu erkennen, zu akzeptieren und zu feiern.

It is not our differences that divide us. It is our inability to recognize, accept, and celebrate those differences. (Quelle: https://www.myzitate.de/audre-lorde/)

Audre Lorde war eine Schwarze Dichterin und Aktivistin, die für die Gleichberechtigung aller Menschen gekämpft hat.

Gedanken von Calle Leister
Beitragsbild von Sylvie Janka

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Comments (1)

  1. Juergen Aschmetat

    Hallo Hanau
    Mein BEILEID an alle BETEILIGTEN
    HANAU kann ueberall sein
    Die kleinen Unterschiede .. Ob ich jemand sympathischer finde aus, Syrien… Oder türkei.. Afghanistan oder Polen…
    Jeder einzelne muss von uns, die Vorurteile ablegen
    Wie ihr selber schreibt… Wir alle leben in Deutschland
    Ist der Tod eurer Freunde vergebens gewesen… NEIN
    UND WARUM … Weil wir uns, alle andern müssen
    Jeder einzelne….
    Wir koennnen viel tun…. Öfter Die Eltern anrufen.. Mit Kindern mehr
    Unternehmen… Ändern Kinder mit Hausaufgaben helfen..
    Einkaufen gehen fuer alter menschen… Sich gut in Euter begegnu gsstatte einbringen… Im Internet gegen Hass Parolen Fakten entgegen stellen… Sich gegenseitig helfen.. Nicht sagen hab keine Zeit.
    Sondern lass uns Kaffee trinken gehen und dann geht’s los
    Kinder von Drogen abhalten… Jugendliche auch…
    Ich verstehe wie ohnmächtig man ist.. Ich war selber in muenchen live dabei als, bei einem Arbeitsplatz viele Menschen flüchteten..
    Sich viele verletzt haben . Ungewissheit.. Ich in raus aus die Straße hat ein Auto gesucht fuer eine schwer verletzte Frau. Passanten konnten das ein Auto besorgen…. SPAETER bin ich durch die Stadt gelaufen
    Keine Menschen unterwegs.. Kein Auto… Kein Bus.. Keine s Bahn.
    Leise nur die voegel unterwegs.
    So was sieht manhodchstens, am Sonntag 05 00 morgens
    Aber nicht am hellen Tag… Könnte Mit jemand heim fahren der erst Elfer war… Alles wurde in kurzer Zeit aktiviert… Komplettes, medizinisches, Personal
    Ehrenamtlicher Helfer……. Operationen wurden abgebrochen
    Alles, auf notfallmodus umgestellt…
    Wir leiden alle zusammen….. Ich war auch an der muenschner Gedenkstätten… 20 m über die Straße grosses Einkaufszentrum mit 1000 Leuten.. Viele geschäfte.. U Bahn. Bus.. Parkhaus,..
    Wir koennnen was tun…. Uns gegenseitig helfen…. Den Geschwister oder Eltern.. Freunden sagen das, wir sie sehr gern haben..
    Zuhören….. Da sein…
    Bleibt dran und verlangt von der Polizei die Aufklärung
    Mischt euch ein.. Verlangt Antworten.
    Helft allen die in eurem Treffpunkt antworten suchen
    Ja keine leichte Aufgabe …. Leicht kann jeder….
    Und wen. Ihr es schaft das jemand nicht im Knast landet..
    Von Drogen weg kommt…… Kinder danke sagen weil ihr beiden Hausaufgaben helft… Alle Kulturen partie macht hat es, sich gelohnt
    So hat der Tod eurer neun Freunde doch was Gutes
    Man kann nicht alle retten….. Aber ihr habt es wenigstens versucht
    Nur das zählt….
    Danke noch an alle Redner.. Videos.. Musiker und alle die unerkannt helfen bei euch…. Und alle die euch unterstützen..
    Der Stadt und alle alle andern auch….
    Und noch mal mein beileid an jede einzelne Familie

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